Wir arbeiten stetig an der Reduktion und Vermeidung unserer Emissionen. Zu diesen Bemühungen gehören zum Beispiel eine Steigerung der Energieeffizienz, der überlegte Einsatz von Verpackungsmaterial, hohe Recyclingquoten und insgesamt eine niedrige Abfallquote.
Daneben bemühen wir uns schon lange um die Erfassung unserer gesamten Emissionen. Mit diesem Bericht werden erstmals Scope-3-Emissionen zum Abfallaufkommen an unserem Standort, durch Geschäftsreisen sowie durch unser Bio-Bistro und den Verbrauch von Kopierpapier berücksichtigt und kompensiert. Bahn- und Flugreisen kompensieren wir schon lange, neu in die Berichterstattung eingeflossen sind zum Beispiel Emissionen durch Hotelübernachtungen. Auch den Bezug unseres Kopierpapiers kompensieren wir seit langem, nur war eben unser Kopierpapier bisher nicht Teil des Berichts.
Man sieht, es gibt immer wieder kleine Dinge, die wir an unseren Standorten besser machen können. Das größere Optimierungspotenzial sehen wir aber in unserer Lieferkette. Derzeit beschäftigen wir uns intensiv damit, unsere Emissionen so genau wie möglich zu erfassen. Damit können wir dann weiter an der Reduktion arbeiten bzw. unvermeidbare Emissionen kompensieren. Dabei möchten wir auch gemeinsam mit unseren Lieferanten Einsparprojekte in den Lieferketten anstoßen.
Ab 2022 werden wir die Emissionen anhand der Systemgrenze Cradle-to-Gate berichten und kompensieren, das heißt alle Emissionen, die Lebensbaum Produkte verursachen: vom Anbau der Rohwaren auf dem Feld, bis diese als fertiges Produkt unser Lager verlassen. Den Großteil der Scope-3-Emissionen macht dabei der Rohwaren- und Verpackungseinkauf aus.
Bei der CO2-Kompensation wird für einen bestimmten Arbeitsschritt, Transportweg oder Energieaufwand die genaue Menge an verursachten Klimagasen berechnet – und durch die Unterstützung von klimafreundlichen Projekten an anderer Stelle ausgeglichen. Diese Projekte kommen durch den Verkauf sogenannter Kompensationszertifikate zustande und werden genau kontrolliert. Das können zum Beispiel Aufforstungsprojekte sein. Da sich Treibhausgase über die Atmosphäre weltweit verteilen, ist es dabei nicht entscheidend, wo das jeweilige Projekt umgesetzt wird.
Eine zentrale Registrierungsstelle achtet darauf, dass auch wirklich nur die Menge an Kompensationen verkauft wird, die ein Projekt erwirtschaftet. Seit 2016 kompensieren wir die CO2-Emissionen, die wir nicht vermeiden können, durch Zertifikate unserer langjährigen Partner Sekem und DOTEPL, die durch kluge Bodenbearbeitung der Atmosphäre CO2 entziehen und langfristig als Kohlenstoff im Boden binden. So stellen wir sicher, dass durch unser Handeln verursachte Emissionen direkt in unserer Lieferkette kompensiert werden, und fördern gleichzeitig den Demeter-Anbau in Ägypten und Indien.
Unsere Drucksachen werden durch Gold-Standard-Zertifikate ausgeglichen. Die hierdurch unterstützten Projekte setzen sich zum Beispiel für die Produktion und Verteilung effizienter Kochöfen in Kenia ein. Diese Öfen sorgen unter anderem für weniger Brennstoffbedarf und CO2-Ausstoß beim Kochen, schützen so den Baumbestand und fördern das lokale Handwerk.
Erreicht: zu 100%
Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht
Stand: Dezember 2021
Kontakt:
Lebensbaum / Ulrich Walter GmbH
Dr.-Jürgen-Ulderup Straße 12
49356 Diepholz
Deutschland
Telefon: +49 (0)5441-9856-0
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