Lebensbaum Produkte unterstützen die ökologische Landwirtschaft. Das ist gut für das Klima, weil auf energieintensive Düngemittel und Pestizide weitgehend verzichtet und mehr Kohlenstoff im Boden einlagert wird als es bei einer konventionelle Bewirtschaftung der Fall ist. Diesen positiven Einfluss der ökologischen Anbauweise konkretisieren wir gerade mit Daten, die wir bei unseren Partnern in der Wertschöpfungskette erheben. Wir berechnen, wo noch Treibhausgase entstehen. Diese versuchen wir dann gemeinsam mit unseren Partnern zu reduzieren oder direkt zu vermeiden. Weil das nicht immer geht, ist es wichtig, die erfassten bzw. berechneten Treibhausgase an anderer Stelle auszugleichen. Wenn möglich, findet die Kompensation durch Projekte direkt in unseren Wertschöpfungsketten statt. Oft lässt sich aus solchen Klimaprojekten ein Mehrfachnutzen ziehen, wie etwa bei den Kompostprojekten unserer Anbaupartner:
Ein schönes Beispiel für eine in mehrfacher Hinsicht positive Wirkung sind die Kompostprojekte, mit denen wir weltweit unsere Anbaupartner unterstützen. Pflanzen ziehen CO2 aus der Luft und binden es dann in der Biomasse (als Kohlenstoff). Bei unseren Anbaupartnern fällt viel Biomasse in Form von Pflanzenrückständen an. Werden diese Blätter, Stiele und Wurzeln sachgemäß kompostiert, wird daraus wertvoller Humus, der nicht nur den Kohlenstoff dauerhaft im Boden einlagert, sondern auch die entscheidende Grundlage für ein gesundes Wachstum der Pflanzen ist, die später (als Tee, Kräuter oder Kaffee) zu Lebensbaum Produkten werden.
Ein weiteres, wichtiges Klimaschutzprojekt von Lebensbaum ist das Diepholzer Moor. Intakte Moore leisten als CO2-Senke einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Lebensbaum ist seit vielen Jahren „Moorpate“ und unterstützt die Renaturierung des Diepholzer Moores. Das kommt nicht nur dem Klima zugute, sondern auch seltenen Pflanzen- und Tierarten, die in diesem bedrohten Ökosystem direkt vor unserer Haustür heimisch sind.
In den letzten Jahren haben wir zwei Elektroautos angeschafft und eine öffentliche Ladesäule zum Naturstromtanken auf dem Diepholzer Firmengelände installiert. In Gronau fährt jetzt ein Gas-Benzin-Hybridauto.
In Äthiopien unterstützen wir gemeinsam mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) seit 2019 das spannende Coffee-novation-Projekt. Dabei geht es um den Anbau von Gartenkaffee, der biozertifiziert werden soll. Aus der Klimaschutzperspektive ist noch etwas anderes interessant: das Fruchtfleisch der Kaffeekirschen, eigentlich ein Abfallprodukt, wird zu Heizbriketts verarbeitet. Diese sind eine gute Alternative zu Holz aus den wertvollen äthiopischen Regenwäldern. Wir beraten in Äthiopien mittlerweile acht Kooperativen mit über 1.200 Mitgliedern.
Beim Klimaschutz sind wir auch auf die Verbraucher:innen angewiesen. Sie haben einen recht großen Einfluss auf den CO2-Fußabdruck unserer Produkte, denn ungefähr 60 Prozent der Emissionen entstehen bei der Produktnutzung. Mit Kleinigkeiten wie der passenden Wassermenge für eine Tasse Tee oder dem richtigen Recycling der Verpackungen lässt sich viel bewirken. Oft ist das nicht bekannt. Mit kleinen Social-Media-Kampagnen (Tees als Klimaschützer), genauen Dosierempfehlungen auf den Teeschachteln und konkreten Informationen in unseren Medien zeigen wir, welche Möglichkeiten zum Klimaschutz es für Verbraucher:innen gibt.
Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht
Stand: Dezember 2021
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Dr.-Jürgen-Ulderup Straße 12
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