Weniger: Weil ein Kaffeeröster so viel Energie benötigt, haben wir vor einigen Jahren in einen neuen Röster investiert, der deutlich weniger Energie verbraucht als sein Vorgänger. Dieser Röster nutzt die Abwärme, die beim Erhitzen der Bohnen entsteht, um die noch ungerösteten Kaffeebohnen schon einmal vorzuwärmen. Schöner Nebeneffekt: eine besonders konstante Qualität im Röstprozess. Zusätzlich wurde ein System installiert, das die Betriebsdaten differenzierter erfasst. Mit diesen Daten können wir unsere Maschinen besser auslasten und damit energieeffizienter laufen lassen. Derzeit stellen wir außerdem sukzessive auf LED-Beleuchtung und Tageslichtanpassung in unseren Gebäuden um. In Räumen, wo Beleuchtung nur kurz gebraucht wird, sind Bewegungsmelder im Einsatz (zum Beispiel in Sanitärräumlichkeiten oder im Kopierraum).

Anders: An beiden Standorten beziehen wir zu 100 Prozent Naturstrom. In Diepholz haben wir zudem jetzt eine öffentliche Ladesäule, an der auch Elektroautos mit Naturstrom aufgeladen werden können. Während Naturstrom am Hauptstandort in Diepholz den größten Energieposten darstellt, ist es in Gronau Erdgas. Weil der Kaffeeröster mit Gas beheizt wird, fallen hier knapp 90 Prozent des gesamten Gasverbrauchs an. Wir werden das Erdgas durch Biogas ersetzen, dann kommt unsere Energie zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen.

Selbstgemacht: Wir produzieren erneuerbare Energien direkt am Standort. Solarstrom kommt von unseren Dächern und Solarthermie unterstützt unsere Gasheizung. Eine große Erdwärmeanlage klimatisiert in Diepholz die gesamte Produktion. Diese dezentrale Erzeugung von Energie ist nachhaltig und vor dem Hintergrund möglicherweise steigender Energiekosten auch wirtschaftlich nicht ganz unwichtig.