Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht Stand: Dezember 2021

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Abfallkennzahlen

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Wo produziert wird, fallen auch die sprichwörtlichen Späne. In unserem Fall: Abfälle. Dementsprechend ist das Abfallaufkommen für uns ein bedeutender Umweltaspekt. In Diepholz bilden Papier, Pappe und Karton das Gros der Abfälle – gesondert gesammelt und dem Recycling zugeführt, versteht sich. Am Standort Gronau steht der Biomüll gleich an erster Stelle. Hier fallen insbesondere in der Produktion Abfälle aus Biomasse an, die sich nicht reduzieren lassen, da sie mit der Produktherstellung einhergehen: etwa die äußere Haut, die sich beim Rösten der Bohnen löst.

Grundsätzlich hat sich das Abfallaufkommen an beiden Standorten unterschiedlich entwickelt: Während sich in Gronau der Abwärtstrend der Müllmengen fortgesetzt hat, ist in Diepholz etwas mehr Abfall angefallen: In Relation zum Absatz ist das Abfallaufkommen hier in 2021 geringfügig gestiegen. Das hängt damit zusammen, dass die Abfallmengen eng an die Produktion gekoppelt sind: Wird mehr Ware hergestellt und die Verpackung umgestellt, nimmt auch der Ausschuss zu. Das gilt im Übrigen für beide Standorte. Wir nehmen es zum Anlass, unser Abfallkonzept in 2022 zu überarbeiten – mit dem Ziel, Ausschuss- und Abfallquote zu optimieren . Doch damit nicht genug: In Diepholz soll auch die Materialtrennquote gesteigert werden. Da in 2021 keine Kunststoffe und Folien am Standort unserer Logistik, bei BioLogX, abgeholt wurden, ist die Getrenntsammlungsquote niedriger als in den Vorjahren. Wir haben also nicht weniger getrennt, es wurde nur weniger Müll abgeholt. Die Leerung erfolgt üblicherweise jährlich, die nächste ist für Anfang 2022 vorgesehen.

Am Standort Gronau hat sich die Getrenntsammlungsquote weiter verbessert. Überhaupt ist hier eine positive Entwicklung im Müllbereich zu verzeichnen. So sind beispielsweise die Siedlungsabfälle aufgrund höherer Trennschärfe kontinuierlich gesunken.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass in 2018 ein kleiner Teil Bioabfall nicht wie sonst in der Biogasanlage verwertet wurde, sondern thermisch. Dabei handelt es sich um eine Ausnahme, bedingt durch Kapazitätsengpässe des Biogasanlagen-Betreibers. Damit so etwas nicht noch einmal vorkommt, haben wir uns bereits eine „Zweitbesetzung“ im Biogasbereich gesucht: Hat der eine Betreiber keine Möglichkeiten, springt der andere ein.

Neben Papier, Kunststoffen, Bio- und Restmüll fallen bei uns so gut wie keine Abfälle an. Hin und wieder gibt es in geringen Mengen Holzreste, beispielsweise von beschädigten Paletten. Diese werden dann an einen lizenzierten Verpackungsmittelhersteller zur Aufbereitung übergeben. Außerdem kommen in der Küche in sehr geringen Mengen Glasabfälle vor. Sie werden gesammelt und nach Bedarf entsprechend entsorgt oder dem Glasrecycling zugeführt. Gleiches gilt für die äußerst seltenen Glasabfälle in der Produktion. Im Rahmen der Überarbeitung unseres Abfallkonzeptes soll das Glasaufkommen konkreter erfasst werden.

Sondermüll und gefährliche Abfälle gibt es an beiden Standorten nur unregelmäßig und dann in der Regel in sehr geringen Mengen. In 2021 fielen 160 Leuchtstoffröhren an sowie 0,2 Tonnen Dämmmaterial im Rahmen des Röster Rückbaus. Einblick in den Sondermüll der Jahre 2019 und 2020 gibt die unten stehende Tabelle. Selbstverständlich wurde alles zwecks Recycling oder fachgerechter Entsorgung den entsprechenden Fachbetrieben übergeben. So zum Beispiel auch ölhaltige Betriebsmittel in Gronau, für die pauschal 0,24 Kubikmeter berechnet wurden.

Hinweis zur Tabelle: Wasser und Abwasser zählen an unseren Standorten nicht zu den bedeutenden Umweltaspekten.

Abschied vom ausgedienten Röster

Wenn ein neues Gerät kommt, muss ein altes meist gehen. So ist es auch unserem Kaffeeröster in Gronau ergangen, der 2013 in die Reserve wechselte, als ein neuer, energiesparender Röster in Betrieb genommen wurde. Nun hat er endgültig ausgedient: 2021 haben wir unseren langjährigen Weggefährten zurückgebaut. Seine Bestandteile – insgesamt 8,83 Tonnen Metall, 2,56 Tonnen Beton und Ziegel sowie 0,2 Tonnen Dämmmaterial - haben wir entsprechenden Fachbetrieben zum Recyceln und Entsorgen übergeben.

Hinweis zur Tabelle: Wasser und Abwasser zählen an unseren Standorten nicht zu den bedeutenden Umweltaspekten.

Verbesserung der Materialtrennquote

am Standort:Diepholz / Gronau
Beschreibung:Um eine Materialtrennquote von 85 % zu erreichen, optimieren wir die Sammlung unterschiedlicher Materialfraktionen an unseren Standorten.
Indikator:Materialtrennquote größer bzw. gleich 85 %
Zieldatum:2024

Erreichtzu 95%

Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht

Stand: Dezember 2021

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