Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht Stand: Dezember 2021

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Sozialprojekte

in Äthiopien hat sich der Frauenanteil in Kooperativen verdreifacht

    GRI:
  • 412-3
  • Sustainable Development Goal 1: No Poverty
  • Sustainable Development Goal 2: Zero Hunger
  • Sustainable Development Goal 3: Good Health and Well-Being
  • Sustainable Development Goal 4: Quality Education
  • Sustainable Development Goal 8: Decent Work and Economic Growth

Bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für die Menschen in der Landwirtschaft sind das Ziel, der Weg dahin kann ganz unterschiedlich sein – wie Projekte zeigen, an denen wir uns rund um den Globus beteiligen. Im Berichtszeitraum neu dazugekommen ist ein Projekt in Äthiopien, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen der Kleinbäuer:innen nachhaltig zu verbessern (s. u.). Nicht neu, aber ein großes Anliegen sind uns Projekte unserer Partner, die schon vor vielen Jahren initiiert wurden, gut funktionieren, aber eine langfristige Unterstützung brauchen. Zum Beispiel die Bezuschussung eines Kindergartens und einer Schule auf einer Finca in Mexiko oder das Projekt Greening the Desert in Ägypten. Hier werden nicht nur Kräuter in der Wüste angebaut, es entsteht auch ein kleines Dorf mit Wohnhäusern, Schule, Theater und Kantine.

Frauen, Kindern und Männern eine nachhaltige Perspektive geben will das Coffee-novation-Projekt im äthiopischen Kafa. Zusammen mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland), dem Dachverband der Kafa-Kaffeebäuer:innen und weiteren Partnern motivieren wir Kleinbäuer:innen dazu, sich in Kooperativen zu organisieren. So können sie ihren Kaffee aus einer stärkeren Position heraus besser vermarkten und auch gemeinsam die Qualität der Gartenkaffees verbessern. Mittlerweile beraten wir acht Kooperativen, mit über 850 Mitgliedern. Diese sind überwiegend männlich und spiegeln damit die traditionelle Rollenverteilung Äthiopiens. Deshalb ist ein Ziel des Projekts, mehr Frauen zu ermutigen, sich in Kooperativen zusammenzuschließen und gemeinsam für ihre Rechte einzustehen. Lag der Frauenanteil in den Kooperativen Anfang 2021 noch bei 5 Prozent, hat er sich zum Ende desselben Jahres verdreifacht. Auch in umliegenden Dörfern trägt das Projekt zu mehr Arbeit bei. So wurden beispielsweise gut 30 junge Erwachsene geschult und eingestellt, die nun prüfen, was noch getan werden muss, damit der Einstieg in den Bio-Markt gelingen kann. Die offizielle Begutachtung durch eine externe Zertifizierungsstelle steht noch aus (Stand 2021). Wenn die erfolgreich ist, bereichern die Bohnen hoffentlich eines Tages unser Kaffeesortiment.

Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht

Stand: Dezember 2021

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